• Endosonographie (Ultraschallendoskopie):
Sie beinhaltet die genaue Untersuchung der Organe des
Brust- und Bauchraums (z.B. Speiseröhre, Magen, Bauchspeicheldrüse,
Leber) und wird mit einem flexiblen Instrument (Endoskop)
durchgeführt. Sie erlaubt die direkte, natürliche Betrachtung
der Organe des Verdauungstraktes mit einer Videokamera
und einem Ultraschallkopf.
• Untersuchungsgründe:
Die Endosonographie ergänzt meist eine vorausgegangene
Magenspiegelung bei Symptomen wie Schluckstörungen,
Oberbauchschmerzen, Übelkeit und Gewichtsabnahme. Sie
dient auch der Tumorsuche und -beurteilung, sowie der
Tumornachsorge.
• Vorbereitung:
Eine spezielle Vorbereitung ist nicht notwendig. Die
Untersuchung wird in der Regel vormittags erfolgen.
Nehmen Sie am Abend zuvor nur eine leichte Mahlzeit
ein und bleiben Sie am Morgen nüchtern.
• Durchführung:
Vor der Untersuchung wird der Rachen mit einem Spray
betäubt, sofern nicht eine Allergie besteht. Lose Zahnprothesen
müssen entfernt werden. Ein Plastikbeißring zwischen
den Zähnen verhindert die Beschädigung des empfindlichen
Instrumentes. Bei Bedarf können Sie eine Beruhigungsspritze
erhalten. Ihr Puls und Ihre Sauerstoffsättigung werden
kontinuierlich überwacht. Die Untersuchung dauert in
der Regel 10-20 Minuten. Dabei können Gewebeproben zur
feingeweblichen oder bakteriellen Untersuchung entnommen
werden. Üblicherweise dürfen Sie eine Stunde nach der
Untersuchung wieder essen und trinken.
• Medikamente:
Bitte beachten Sie bei der Medikamenteneinnahme die
Anweisungen des aufklärenden Arztes. Insbesondere blutverdünnende
Medikamente (Aspirin/ASS/Plavix/Marcumar) dürfen 5-10
Tage vor und nach der Untersuchung nicht eingenommen
werden.
• Sonderfall:
Bei schon bekannten Vorbefunden, z.B. Raumforderungen
der Bauchspeicheldrüse, können bei dieser Untersuchung
auch endoskopische Eingriffe (ultraschallgezielte Organpunktion)
durchgeführt werden. In diesem Fall ist vorher eine
Blutuntersuchung zur Bestimmung von Blutbild und Gerinnungswerten
notwendig.
• Juristische Aufklärung:
Die Endosonoraphie ist heute eine Standardmethode und
wird häufig angewandt. Bei Untersuchungen dieser Art
können selten Komplikationen auftreten. Ernste Komplikationen
werden mit einer Häufigkeit von 1:10.000 bis 1:20.000,
bei einer Organpunktion mit 1:1.000 bis 1:5.000 angegeben.
Sie treten insbesondere bei Injektion eines Beruhigungsmittels
auf, da diese Medikamente Atem- und Kreislauffunktionen
beeinträchtigen und Allergien auslösen können. Bei endoskopischen
Eingriffen besteht ein höheres Risiko, eine Blutung
auszulösen oder die Organwand zu tief zu verletzen.
Wenn Sie zur Untersuchung eine Spritze erhalten, wird
Ihr Reaktionsvermögen für ca. 24 Stunden beeinträchtigt.
Während dieser Zeit dürfen Sie kein Fahrzeug steuern
und keine Maschinen bedienen.
Bitte beantworten Sie folgende
Fragen. Sie helfen uns Risiken zu vermindern.
Haben Sie eine Allergie gegen Medikamente?
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O nein |
O ja |
O Welche? |
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Nehmen Sie blutverdünnnende Medikamente?
|
O nein |
O ja |
O Marcumar |
O Aspirin/ASS |
Besteht bei Ihnen eine Infektionserkrankung?
|
O nein |
O ja |
O Hepatitis/HIV |
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Leiden Sie an einem Herzklappenfehler? |
O nein |
O ja |
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Wird ein grüner Star (Glaukom) behandelt? |
O nein |
O ja |
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Tragen Sie einen Herzschrittmacher?
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O nein |
O ja |
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Besteht bei Ihnen eine Schwangerschaft?
|
O nein |
O ja |
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Über die Endosonographie wurde
ich in einem persönlichen Gespräch ausführlich informiert.
Alle mir wichtigen Fragen über Risiken, Nebenwirkungen
und Untersuchungsalternativen wurden mir beantwortet.
Ich willige in die vorgesehene Untersuchung ein:
O nein O ja
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Datum |
Unterschrift Patient/in |
Unterschrift Arzt |
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